Globetrotter tritt Klimaschutz-Initiative ORCC bei

Globetrotter
Moodbild Globetrotter, Bild: Johannes Carl

Der Outdoor-Spezialist Globetrotter ist der Klimaschutz-Initiative Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC) beigetreten. Die Initiative, ein offenes Netzwerk europäischer Outdoor-Händler:innen, setzt sich aktiv für die Einhaltung der Pariser Klimaziele und das Begrenzen der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius ein. Durch die Kooperation wollen die teilnehmenden Unternehmen ihre Bemühungen im Klimaschutz bündeln und so effizienter gestalten.

Netzwerk für effektive Maßnahmen

Gegründet im September 2021 von fünf europäischen Outdoor-Unternehmen, umfasst das ORCC inzwischen zehn Mitglieder, darunter bekannte Vertreter wie Sport Schuster, Bergzeit, Ellis Brigham und neuerdings auch Globetrotter. Die Mitglieder des ORCC messen ihren CO₂-Ausstoß nach dem internationalen Standard des Greenhouse Gas Protocol und setzen sich jährliche Reduktionsziele. Dazu veröffentlichen sie jährliche Fortschrittsberichte, um Transparenz zu schaffen.

Fokus auf nachhaltige Lieferketten

Globetrotter-Geschäftsführer Andreas Vogler betont die Bedeutung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit für den Klimaschutz: „Um den Klimaschutz weiter voranzubringen, müssen wir alle unsere Anstrengungen noch intensivieren. Ein wichtiger Schlüssel ist die Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Deshalb freue ich mich, dass wir ab sofort unsere Expertise in das ORCC einbringen.“ Fabian Nendza, Senior Sustainability Manager bei Globetrotter, sieht insbesondere in den CO₂-Emissionen der Lieferketten (Scope 3) Optimierungspotenzial, wie er verlauten lässt: „Wir müssen an die Scope 3 Emissionen ran und das möglichst effektiv, d.h. den Aufwand auf allen Seiten reduzieren und den Fokus auf Impact legen.“ Über den gemeinsamen Austausch im ORCC sollen Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen innerhalb der Lieferkette abgestimmt und Synergien genutzt werden.

Fokus auf Scopes: Emissionsquellen im Detail


Die im ORCC zusammengeschlossenen Unternehmen verpflichten sich, ihre Emissionen nach dem Greenhouse Gas Protocol zu messen und entsprechend zu reduzieren. Dabei wird zwischen drei Scopes unterschieden:

  • Scope 1: Diese Kategorie umfasst direkte Emissionen, die innerhalb des Unternehmens entstehen, wie z. B. durch firmeneigene Fahrzeuge oder Heizsysteme in den Niederlassungen.
  • Scope 2: Hierunter fallen indirekte Emissionen, die durch den Energieverbrauch verursacht werden, etwa durch den Zukauf von Strom und Wärme. Der Wechsel zu nachhaltigeren Energiequellen in diesen Bereichen kann den CO₂-Ausstoß maßgeblich senken.
  • Scope 3: Dieser Bereich umfasst die Emissionen entlang der gesamten Lieferkette, von der Produktion und dem Transport der Waren bis hin zu Faktoren wie Retouren. Scope 3 stellt oft die größte Herausforderung dar, da es die komplexe Zusammenarbeit mit externen Partnern erfordert, um entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltige Maßnahmen zu etablieren.

Das ORCC: Ein Netzwerk für europäische Outdoor-Händler

Das ORCC richtet sich an europäische Outdoor-Händler, die ihren CO₂-Fußabdruck kontinuierlich reduzieren und die Klimaschutzmaßnahmen der Branche vorantreiben möchten. Gastgeber der Initiative ist die European Outdoor Group, die das Netzwerk administrativ unterstützt und neue Mitglieder:innen organisatorisch einbindet.

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